Das Quinoa4Med-Konsortium verfolgt drei Hauptziele:
- Züchtung und Einführung von Mehrzweck-Quinoa-Sorten, die besser an salzhaltige, marginale Böden im Mittelmeerraum angepasst sind, dem Klimawandel standhalten, den Verarbeitungsaufwand nach der Ernte verringern und die Pflanzenvielfalt für eine nachhaltige landwirtschaftliche Bewirtschaftung bereichern.
- Aufbau abfallfreier Verwertungsketten für Quinoa, die erschwingliche glutenfreie Lebensmittel für Menschen, die an Glutenunverträglichkeiten leiden, und andere Non-Food-Produkte (Futtermittel, Biokohle, Kosmetika) bereitstellen
- Beratung, Unterstützung und Vernetzungsmöglichkeiten für Interessengruppen.
Quinoa4Med greift die Prioritäten der UN-Agenda 2030 (SDGs), des European "Green Deal" sowie nationaler Strategien oder Aktionspläne der Maghreb-Länder auf und wird durch 'Best practice" Beispiel innovative Impulse für eine zukunftssichere Agrarpolitik liefern. Grundlage sind die im Projekt entwickelten und für aride Standorte angepassten Quinoa-Züchtungslinien, mit deren Hilfe derzeitige Anbausysteme diversifiziert, Gesamterträge stabilisiert bzw. erhöht, Böden regeneriert und die Ernährungs- und Einkommenssicherheit von Kleinbauern verbessert werden.